Musikalische Laufbahn
Entwicklung als Komponist
Erforschung der Selbstachtung und der Stimmanalyse
Entwicklung als Berater der Selbstachtung
Vater

Musikalische Laufbahn
Geboren am 25. März 1962 in Bad Urach. Mit 8 Jahren Geigenunterricht. Das Interesse ging wegen der Mehrstimmigkeit zum Klavier, dafür ersten Unterricht mit 14 Jahren. Mit 16 Jahren Aufbau einer Tanzmusikgruppe in der Schule, dort eigenständiges Lernen als Arrangeur, musikalischer Leiter und auf der Bühne als Spieler. Parallel intensive Ausbildung zum Pianisten. Viele Auftritte im Rahmen von Schulen. 1982 Abitur mit anschließendem Schulmusikstudium mit Schwerpunkt Gesang bei Kammersänger Heinz Hoppe in Mannheim. Seit 1985 eigene Kompositionen. Seit 1989 Erteilung von Klavier- und Gesangsunterricht und bis 2002 Chorleiter für alle Chorgattungen (gemischte Chöre, Männer-, Frauen-, Jugend- und Kinderchöre). Verlagerung der Chorleitertätigkeit in den Aufbau der Musikgruppen Wegen Uns und Erinnerung An Griechenland.

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Entwicklung als Komponist
Eine übergeordnete Rolle spielt das Komponieren, für das die Ausbildung und Betätigung auf unterschiedlichen musikalischen Gebieten zu Vielseitigkeit und Praxisnähe verholfen haben. Vor allem ein- und mehrstimmige Lieder mit inhaltsreichen Texten stehen im Mittelpunkt des Schaffens. Durch zwei Kompositionsaufträge entstand das Musiktheater „Wege der Hoffnung“ für Sprecher, Schauspieler (optional), Solostimmen, Frauenchor und Orchester, in dem es um das Achten seiner Fragen geht (Uraufführungen 1996 in Denver und 2005 in Engelberg bei Schorndorf).


Erforschung der Selbstachtung und der Stimmanalyse
Die Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstachtung kam 1984 durch große gesundheitliche Probleme zu Beginn des Musikstudiums in Gang, löste sich 1998 jedoch von der künstlerischen Laufbahn und wurde zu einem eigenständigen Betätigungsfeld. Daraus entstand in Zusammenarbeit mit der Ärztin Dr. med. Margarete Kresse (Nussloch) das Institut für Lebensberatung sowie die Veröffentlichung schriftlicher Ausführungen zu diesem umfangreichen Thema. Bereits 1988 wurde, im Rahmen der Zulassungsarbeit im Studium, Selbstachtung in ihrer Auswirkung auf die stimmliche Entwicklung wissenschaftlich behandelt. Auch die Entdeckung eines Verfahrens der Stimmklanganalyse 1994 geht in die selbe Richtung. Es ermöglicht die sichere Feststellung der psychischen Veranlagung einer Persönlichkeit und, dass der Mensch mit seinen Stärken und Schwächen sicherer umgehen kann.


Entwicklung als Berater der Selbstachtung
Die psychologische Beschäftigung fand außerhalb des Hochschulbetriebes statt, nahm jedoch schon damals einen gleichwertigen Raum ein. Auch nach dem Studium wurde sie so intensiv fortgesetzt, dass daraus im Laufe von über zwei Jahrzehnten ein Werk entstand, das Gesetzmäßigkeiten beschreibt und nicht an einen persönlichen Werdegang gebunden ist.

Jedes Wort über Selbstachtung, das von Uwe Friedemann öffentlich ausgesprochen wird, beruht auf einer Forschung, die sich weder auf Spekulationen noch auf Statistiken stützt, sondern die durch bewusste Selbstachtung überhaupt erst möglich wurde. Jeder, der sich mit der gebotenen Ernsthaftigkeit darauf einlässt, wird sich früher oder später mit Sicherheit selbst davon überzeugen können, welch wunderbare Möglichkeiten die Anwendung dieser Gesetzmäßigkeiten bietet. Der Weg der Selbstachtung ist zugleich das Ziel. Er steht im Einklang mit buddhistischen und christlichen Werten, denen sich Uwe Friedemann ebenso verbunden fühlt wie der Anthroposophie.


Vater
Die Rolle des Vaters hat im Leben Uwe Friedemanns eine besonders große Bedeutung. Zunächst dadurch, dass er sich schon sehr früh selbst Vater sein musste, weil der leibliche Vater keine sichere Größe in der Familie war und diese verließ, als das Kind 14 Jahre alt war. Zugleich übernahm es damit die Vaterrolle für den fünf Jahre jüngeren Bruder. Die starke Ablehnung einer unzuverlässigen Vaterfigur und der Versuch, es selbst besser zu machen, prägte das Verhalten der heranwachsenden Persönlichkeit und führte zu starkem Ehrgeiz: Einerseits übernahm der Jugendliche die Verantwortung für die Familie sowie für den Aufbau seiner Schülermusikgruppe mit bis zu 30 Instrumentalisten und 20 Sängern, andererseits verlangte er sich hohe pianistische Leistungen ab.

Dies führte zur Selbstüberforderung und zu großen Alleingängen in der Erwachsenenzeit, nachdem sich die Verhältnisse der Kindheit und Jugend durch den Schulabschluss und den Wegzug von zuhause gelöst hatten. Hier wurden die Wurzeln gelegt für die Einsicht, dass sich alles Streben an den Bedürfnissen, nicht an den Ansprüchen orientieren sollte. In der Selbstachtung spielt das eine ganz entscheidende Rolle: Hingabe statt Ehrgeiz.

Wie in allen Fällen: Je mehr jemand etwas ablehnt, desto hilfloser fällt er danach ins gleiche Verhaltensmuster, – sofern er die Spannung zum Abgelehnten nicht durch Selbstachtung ausgleichen kann. So wurde Uwe Friedemann Vater zweier Kinder und musste dort auch die Trennung der Familie erleben. Allerdings ist es ihm durch fortwährende Arbeit an seiner Selbstachtung gelungen, die Rolle als Vater trotz der Trennung zu erfüllen. Er ist engagierter und geliebter Vater für seine 1987 und 2001 geborenen Töchter.

Bewusste Selbstachtung ist eine Notwendigkeit für die Überwindung zerrütteter Familien, ein Heilmittel für die Eltern, ein Schutzmittel für die Kinder. Und sie hilft nachhaltig, Machtspiele aufzulösen, die oftmals über die Kinder ausgetragen werden.

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