Die Herausforderung ist es, zu begreifen, wie Selbstachtung stattfindet und wo ich sie jeweils brauche. [Folgendes könnte gut in eine Grafik gepackt werden] Für ersteres ist logisches Verstehen unerlässlich, für letzteres aufmerksames Fragen. Was dabei entsteht, ist eine schrittweise Neugeburt der kindlichen Genialität im Lernen. Kindliche Lernleistungen sind wundersam in ihrem Ausmaß. Wer wünscht sie sich als Erwachsener nicht?

Hauptproblem: Viele glauben, sie hätten genug Selbstachtung. Das ist ein Trugschuss. Wer wirklich gelernt hat, wie bewusste Selbstachtung funktioniert, der empfindet und weiß, dass er nie genug davon haben kann.

Echte Selbstachtung ist auch keine Selbsteinrede. Denn sie entwickelt sich über Fragen – und zwar über Fragen des Herzens, so genannte Herzensfragen.

Selbstachtung ist die unerlässliche Voraussetzung dafür, dass ich meine Gefühle verstehen kann – statt dem Irrtum zu verfallen, ich wisse genug über sie.

Selbstachtung ist das beste Mittel, um Leid zu überwinden, Erfolg zu haben und in der Freude nicht leichtsinnig zu werden.

Selbstachtung ist mit Arbeit verbunden. Für diese Arbeit lohnt es sich, sich anzustrengen.

Warum?